Nachdem das Hummelhaus am 08.03.2022 auf die Fläche kam und die Projektgruppe schon Schlüsselblumen als erste Nahrungsquelle gepflanzt hatte, sollte das Nahrungsangebot nun erweitert werden. Außerdem kommt der Bau des Regenwasserversickerungsbeckens auf der Fläche dem Ende entgegen und so kann die freigelegte Erde wieder mit Pflanzen bestückt werden. Bevor das passieren konnte, musste die Gruppe entscheiden, wie und und sie die Pflanzen setzten wollten. Was wäre denn dem Hummelvolk im Hummelhaus am liebsten? Schnell war klar, die Pflanzen in relativer Nähe zum Hummelhaus und in Gruppen zu setzen. So haben es die Arbeiterinnen später leichter. Folgende Pflanzen kamen heute auf die Projektfläche:
Deutscher Name | Wissenschaftlicher Name |
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Echtes Johanniskraut | Hypericum perforatum L. |
Gewöhnliche Wegwarte | Cichorium intybus L. |
Gewöhnlicher Dost | Origanum vulgare |
Gewöhnliche Goldrute | Solidago virgaurea |
Eingriffliger Weißdorn | Crataegus monogyna |
Schlehe | Prunus spinosa |
Wild-Birne | Pyrus pyraster agg. |
Hunds-Rose | Rosa canina agg. |
Gemeine Esche | Fraxinus excelsior |
Für das Nahrungsangebot war nun also gesorgt. Allerdings legt noch gar kein Hummelvolk im Hummelhaus. Deshalb kam Christian Lichtenau noch einmal dazu, um mit den TeilnehmerInnen zusammen eine Hummelkönigen zu fangen und ihr das Hummelhaus als ideale Brutstätte anzubieten. Tatsächlich gelingt es Christian, eine Baumhummel (Bombus hypnorum) einzufangen und ins Hummelhaus zu setzen. Das Einflugloch wurde nun kurzzeitig verschlossen, um der Hummelkönigin die Möglichkeit zu geben, das Hummelhaus in Ruhe zu erkunden. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob sie das haus annimmt oder nicht.