Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Schwärzesee setzen ihre Gehölze

Heute pflanzen die Schülerinnen und Schüler auf der Heizhausfläche im Brandenburgischen Viertel 24 gebietsheimische Sträucher. Bevor die Pflanzung beginnt, wird in einem Tipi der Frühling mit einem Räucherritual begrüßt. Frühlingslieder werden gesungen und erste Arbeitsplanungen besprochen. In zweier Gruppen suchen sich die Kinder von einer Vielzahl von Sträuchern eine Pflanze aus, die sie anschließend an einem selbst gewählten Ort auf der Fläche einpflanzen. Die Erwachsenen unterstützen dabei mit Rat zu standortgerechter Ortswahl, um den Wuchsbedingungen der jeweiligen Pflanzen gerecht werden zu können. Ausgerüstet mit Spaten und Schaufel werden beispielsweise Weißdorn, Esche und Schlehe eingepflanzt. Bei der Pflanzung ist zu beachten, dass die Pflanzlöcher mindestens doppelt so groß wie der Pflanztopf ausgehoben und mit guter Muttererde aufgefüllt werden. Der Tatendrang der Kinder ist erstaunlich. Die praktische Arbeit begeistert und sie wünschen die übriggebliebenen Reservesträucher ebenfalls einpflanzen zu dürfen. Um die gepflanzten Sträucher legen die Kinder kleine Schutzwälle aus Moos, Mulch und teilweise sogar einen kleinen Zaun aus Ästen an. Damit sollen die Pflanzen geschmückt, vor Austrocknung und möglichen Überfällen geschützt werden. Nach dem Angießen bringt jedes Team an seinem jeweiligen Strauch ein selbst beschriftetes Holzmaidallon an. Es sind Botschaften für die Anwohner, Namensgebungen, Wünsche für den Strauch oder Initialen der Kinder. Die Patenschaft ist damit besiegelt. Besonders groß ist die Sorge der Kinder um die Unversehrtheit der Pflanzen. Sie werden in ihrer Freizeit ein Auge auf ihre Schützlinge werfen. Am Ende des Tages äußert die Mehrheit der Kinder begeistert, wie sehr ihnen die gemeinschaftliche Teamarbeit gefallen hat.