Heute sind die Bundesfreiwilligen in Eberswalde auf Exkursion. Gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Andreas Timm begehen sie von ihm gestaltete Flächen, die gezielt eine hohe biologische Vielfalt aufweisen. Der private „Plantasiegarten“ von Andreas Timm ist die erste Station der Besichtigungen. Hier ist der Landschaftsarchitekt bestrebt, Vielfalt, angelehnt an einen Urwald mit verschiedenen Biotopen und dichtem Bewuchs, auf kleinem Raum zu schaffen. In der Pfeilstraße in Eberswalde besichtigen sie einen Hinterhofgarten einer Kita, indem das Augenmerk auf die Gestaltung natürlicher Kinderspielräume und Bewegungsmöglichkeiten durch entsprechende Holzbauten lag. An der letzten Station besichtigen die Bundesfreiwilligen den neuen Blumenplatz vor dem Humboldt-Gymnasium in Eberswalde. Diese in der Vergangenheit brachliegende Fläche wurde insbesondere für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums als Verweilort mit vielfältigem Pflanzenreichtum angelegt. Es wurden verschiedene Biotope geschaffen, um die Vielfalt an Flora und Fauna zu erhöhen. Die Wahl der Pflanzen wurde ganz bewusst so gesetzt, dass der Platz vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein blüht. Mit Hinblick auf die Materialwahl und Bauweise für beispielsweise Weganlage oder Trockensteinmauer ist dieser Blumenplatz ein gutes Anschauungsobjekt und inspiriert die Teilnehmenden sehr. Die Anregungen des heutigen Tages fließen in den kommenden Wochen in die Gestaltung der Projektfläche im Brandenburgischen Viertel mit ein.