Auch die Projektfläche der Erwachsenen erwacht langsam aus dem Winterschlaf und so war es an der Zeit, hier wieder aktiv zu werden. Zunächst beschäftigte sich die Gruppe aber noch mit den Hirschen, denn einer der Teilnehmer, Jens, hatte abgeworfene Hirschgeweihe, so genannte Abwurfstangen, die er auf Ausflügen in die Natur gefunden hatte, mitgebracht.
Ende des Jahres 2021 hatte die Gruppe ein Hummelhaus gebaut. Dieses musste fertiggestellt und dann dafür ein guter Platz gefunden werden. Da die Gruppe schon verschiedene Erfahrungen mit Vandalismus auf der Projektfläche gemacht hat, fällt die Entscheidung, das Hummelhaus auf die Projektfläche zu stellen, nicht leicht. Trotzdem wollen sie es probieren. Dazu muss das Hummelhaus gut getarnt werden. Die Teilnehmer sammelten heute verschiedene Ideen und beschäftigten sich weiter mit dem faszinierenden Leben der Hummeln. Denn bald werden die ersten Hummelköniginnen aus der Winterstarre erwachen. Sie suchen zunächst ein neues Nest, in dem sie ihre noch im Spätsommer und Herbst befruchteten Eier ablegen können, um ein neues Volk heran zu ziehen. Aus den befruchteten Eiern werden weibliche Arbeiterinnen schlüpfen und aus den unbefruchteten die Männchen. Bis dahin muss das Hummelhaus also stehen.
Anschließend ging es endlich auf die Projektfläche, wo Pläne für die weitere Pflege und Gestaltung geschmiedet wurden. Als Sofortmaßnahmen sammelten die Teilnehmer Müll, reinigten die Nistkästen und gruben junge Robinien aus, die sich als Neophyt aggressiv auf der Fläche ausbreiten.
Am Ende das Tages waren alle erschöpft, aber zufrieden. Schon Anfang März wird es mit den nächsten Veranstaltungen weiter gehen.