Heizhausfläche ausgelichtet

Unsere Umweltbildungsveranstaltungen ruhen, aber die Arbeit an unseren Methoden, die Vorbereitung auf zukünftige Veranstaltungen und die Wartung der Flächen geht weiter. So hat die WHG (Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH), unsere Kooperationspartnerin und Flächeneigentümerin, noch im Februar unsere Projektfläche im Brandenburgischen Viertel auslichten lassen. Das bedeutet konkret: Es wurden junge Kiefern entfernt, um Blickachsen zu schaffen und damit besseren Einblick zu gewähren.

In unseren Breiten fühlt sich die Gemeine Kiefer (Pinus sylvestris), auch Waldkiefer genannt, heimisch. Sie ist eine anspruchslose Baumart und kann mit ihrer Pfahlwurzel­ auch zu tiefer liegenden Wasserschichten vordringen. Damit hat sie einen Vorteil gegenüber anderen Baumarten und ist auf armen, trockenen Böden als Pionierbaumart (Erstbesiedler), auch zusammen mit Sandbirken (Betula pendula), anzufinden. Auf unserer Projektfläche im Brandenburgischen Viertel fühlen sich diese beiden Baumarten ebenfalls wohl. Dabei verbreiten sich die Kiefern auf dieser Fläche besonders stark. Ein „einfaches“ kappen der jungen Bäume genügt, um der Verbreitung Einhalt zu gebieten. Das Entfernen der tiefreichenden Pfahlwurzel ist nicht nötig.

Die untenstehenden Bilder zeigen eine besonders zugewachsene Stelle. Die ersten beiden Fotos wurden auf einer kleinen Freistelle innerhalb des starken Bewuchs aufgenommen, einmal Richtung Norden und einmal Richtung Süden. Das dritte Bild zeigt, dass besonders die kleinwüchsigen Kiefern entfernt wurden und der Blick durch die ehemals dicht bewachsene Fläche freigemacht wurde.