Für die fachlichen Recherche zum Bepflanzungsvorhaben besuchen die Bundesfreiwilligen heute die Wildsameninsel in Temmen-Ringenwalde. Hier bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeit des Unternehmens und die dahinterstehende Philosophie der Saatgutherstellung. Es werden Informationen über gebietseigene Pflanzen und deren Saatgut aus der Region eingeholt. Hier lernen die Teilnehmenden entscheidene Parameter für den standort -und naturschutzgerechten Anbau heimischer Krautpflanzen kennen und welche Bedingungen für eine erfolgreiche Ansaat geschaffen werden bzw. vorhanden sein müssen. Gleichzeitig bekommen sie einen Überblick darüber, wie das Saatgut der Wildsameninsel angebaut, gewonnen, aufbereitet und gelagert wird. Um ganz praktisch die Arbeit des Unternehmens nachvollziehen zu können, unternehmen die Bundesfreiwilligen einen kleinen Arbeitseinsatz vor Ort. Ein Teil der Gruppe füllt das getrocknete Saatgut in Säcke. Die anderen reinigen in einem speziellen Saatgutreinigungsraum verschiedenes Saatgut mit Sieben und Einblasmaschine. Auch Bohnen werden auf Schädlingslöcher und Gesundheit gesichtet und sortiert. Parallel dazu erfahren die Teilnehmenden, dass die Wildsameninsel für die Vermarktung auch Gemüse anbaut. Das viele Grün zu dieser Jahreszeit und die spürbare Liebe des Betriebes zu ihrer Arbeit begeistert die Teilnehmenden.